„Lernreisen“ im Kontext der digitalen Transformation Teil 2

10. Oktober 2023

Über die Möglichkeiten und Vorteile des „blended learning“ – also dem Mix von Präsenztraining und E-Learning – im Zuge einer „Learning Journey“.

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Teil 2: Blended Learning Journey, Musterbeispiel, E-Learning-Kennzahlen

Von Alexander Peschke

Die „Learning Journeys“ bei next level ergeben im Zusammenhang mit der digitalen Transformation ganz neue Möglichkeiten für strukturierte Lernprozesse. Durch die Digitalisierung gestaltet sich die Bildungserfahrung effektiver, personalisierter und anpassungsfähiger. Der Begriff des „blended learning“ beschreibt dabei die Kombination von traditionellem Präsenzunterricht und digitalem (Online-) Lernen. Es macht für den HR-Bereich durchaus Sinn, eine gewisse Neugier und Expertise in Bezug auf diesen Lern-Mix zu haben. Einerseits, um die Standards zu kennen und andererseits, um die Dynamik der Entwicklung einschätzen zu können.

Lernreisen mit Medienvielfalt

Insgesamt zielen Learning Journeys darauf ab, Lernen in eine dynamische, kollaborative und anpassungsfähige Erfahrung zu verwandeln, die den Anforderungen der modernen, sich ständig verändernden Arbeitswelt gerecht wird. Die digitale Transformation spielt eine zentrale Rolle, da sie die Werkzeuge und Infrastruktur bereitstellt, um diese innovativen Lernansätze zu unterstützen und umzusetzen.

„Wir glauben auch, dass Medienwechsel sinnvoll sind – also ein Mix zwischen Webinar, E-Learning und Präsenz-Training. Je höher die Medienvielfalt, desto interessanter ist es für die Teilnehmer:innen.“

Alexander Peschke

Und genau hier liegt auch die Kompetenz von next level, weil wir nicht nur auf eine Vorgehensweise spezialisiert sind. Und weil wir aus Erfahrung wissen, wo die eine und wo die andere Methode mehr Sinn macht bzw. effektiv und kostengünstiger einsetzbar ist. Wir haben die Expertise, was die Formate einerseits und die Lernformen andererseits angeht.

Blended Learning Journeys – die Vorteile

  • Personalisierung: Digitale Lernplattformen können oft auf die individuellen Bedürfnisse und den Fortschritt des Lernenden zugeschnitten werden.
  • Flexibilität: Lernende können Zugang zu Online-Materialien erhalten, wann und wo es ihnen am besten passt, was Selbststudium und flexible Lernzeiten ermöglicht.
  • Interaktivität und Feedback: Digitale Tools können interaktive Übungen, Tests und sofortiges Feedback bieten, was den Lernprozess verbessert.
  • Mehrkanalige Inhalte: Verschiedene Medienformate wie Videos, Podcasts, Texte und interaktive Module können kombiniert werden, um verschiedene Lernstile und Präferenzen abzudecken.
  • Kontinuierliches Lernen: Learning Journeys fördern lebenslanges Lernen, da sie Lernende dazu ermutigen, kontinuierlich neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben und sich an sich ändernde Anforderungen anzupassen.
  • Messung und Analyse: Digitale Plattformen ermöglichen die Erfassung von Lernfortschritten und Leistungen, was eine detaillierte Analyse und Anpassung der Lernreise ermöglicht.

Muster einer Blended Learning Journey

Am Beispiel unseres Change Management Lehrgangs, den wir von klassisch 4 Modulen zu jeweils 2 Tagen Präsenztraining -> zu einer Lernreise weiterentwickelt haben.

 

 

  • Online-Meetings
  • Selbstlerneinheiten
  • Einzel- und Gruppen-Coachings
  • Weiterführender, vertiefender Literatur
  • Praxiserfahrung
  • Feedback & Reflexion
  • Community-Aufbau

 

Quelle: next level

Trends und Kennzahlen zur Verbreitung von E-Learning

Mit Corona hat sich der Bedarf nach E-Learnings vervielfacht. War das für uns früher ein Randthema, mit dem wir die Produktionskosten erwirtschaften konnten, so nutzten aktuell (im 1. HJ 2023) weit mehr Nutzer unser LMS als im gesamten Jahr 2020, wo im Lockdown keine Präsenztrainings durchführbar waren. Und das, obwohl immer mehr Kunden ein eigenes LMS betreiben. Der Aufwärtstrend ist ungebrochen.

Unsere internen Zahlen lassen eine dynamische Entwicklung erkennen. Wir verzeichneten in der ersten Jahreshälfte 2023 durchschnittlich mehr User als vor Corona im ganzen Jahr. Der Trend zu vermehrtem E-Learning rührt daher, dass jene Unternehmen, die sich damit beschäftigen, die Vor- und Nachteile dieses Lernformats erkannt haben und dies nun wesentlich intensiver einsetzen als in den letzten zwei Jahren.

Internationale Statistiken belegen, wie der globale E-Learning-Markt in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen ist: Vor der COVID-19-Pandemie wurde erwartet, dass der Markt von 2018 bis 2023 um etwa 10% pro Jahr wachsen würde. Die COVID-19-Pandemie und der abrupte Übergang zum Online-Lernen in vielen Teilen der Welt führte weltweit zu einer erheblichen Zunahme des E-Learning.

Markt-Umsatz für E-Learning Plattformen weltweit in den Jahren 2018 bis 2022 (in Milliarden US-Dollar)
Markt-Umsatz für E-Learning Plattformen weltweit in den Jahren 2018 bis 2022 (in Milliarden US-Dollar)

Im Jahr 2022 wurden im Markt für E-Learning Plattformen weltweit rund 8,8 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Dies entspricht einem Wachstum von etwa 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Vertrauen Sie der next level-Kompetenz bei der Auswahl
Die größte Herausforderung für Unternehmen ist die Auswahl, was man selbst entwickeln muss oder auf welche Standardmodule aus dem ständigen wachsenden Angebot an e-learning Content man nutzen soll.

Die next level-Kompetenz liegt vor allem darin, dass die Inhalte in den jeweiligen Themen stimmig sind und nicht variieren – je nachdem, ob Inhalte und Übungen in einem Präsenztraining, einem Online-Training oder einem E-Learning-Modul vermittelt und angewendet werden.

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Foto Rosemary Thondanpallil
Über den Autor

Mag. (FH) Alexander Peschke ist Managing Director next level solutions & Group Product Management. Seine Aufgabenschwerpunkte liegen insbesondere bei der IT-technischen Umsetzung der Kunden-Anforderungen im Bereich des Projekt- und Prozessmanagements: „Meine langjährige Erfahrung aus hunderten Implementierungen hilft, Fehler, die andere bereits gemacht haben, zu vermeiden.“

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