„Lernreisen“ im Kontext der digitalen Trans­formation Teil 1

10. Oktober 2023

Über die Möglichkeiten und Vorteile des „blended learning“ – also dem Mix von Präsenztraining und E-Learning – im Zuge einer „Learning Journey“.

Teil 1: Lernreisen, E-Learning, Lernziele und -kontrolle

Von Alexander Peschke

Das Lernen am PC, am Tablet und am Mobiltelefon ist flexibel, spart Zeit und Kosten – aber es bedarf gewisser Regeln, konsequenter (Selbst-) Disziplin und nicht zuletzt auch Lernzielkontrollen. Entscheidend für den Erfolg ist, dass sich Unternehmen bewusst sind, wie die Stärken des E-Learnings genutzt werden können“.

Als Experte (nicht nur) für die IT-technische Umsetzung von Anforderungen im Bereich des Projekt- und Prozessmanagements habe ich Einblick in die dynamisch zulegende Expertise von next level im Bereich der Learning Journeys und der digitalen Transformation in der Aus- und Weiterbildung. Insbesondere geht es um die Aspekte Effizienz, Motivation und Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit der Digitalisierung. Da können wir aus einem großen Repertoire schöpfen, das überlegt und sinnvoll eingesetzt werden kann.

Lernreisen – der neue Mix aus Digital und Präsenz

Wir haben uns (schon lange vor Corona) die Frage gestellt, inwieweit bestimmte Aspekte einer Learning Journey digitalisierbar sind. Wir haben unterschiedliche Technologien und Plattformen ausprobiert und letztendlich erfolgreich genutzt, um das Lernen zu optimieren. Und wir wissen auch, wo die Grenzen in der Digitalisierung des Lernprozesses liegen.

Entscheidende Faktoren für erfolgreiches Lernen sind:

  • Information
  • Motivation
  • sowie eine gewisse Unterhaltung.

Auch hier haben wir von unserer Erfahrung über die Präsenztrainings eine hohe Expertise, die wir ins digitale Lernen transformieren.

Tatsache ist, dass jedes Lernformat seine Stärken und auch Schwächen hat. Deshalb bringt sinnvolles Kombinieren die höchste Effizienz und ist zudem am nachhaltigsten. Nicht alles kann digital am Monitor gelernt werden – es braucht neben E-Learning auch Präsenztrainings und persönliche Interaktion, um beispielsweise soziale Kompetenzen auszubilden.

Bei der Entwicklung von E-Learnings haben wir uns zu Beginn primär darauf konzentriert, für möglichst alle Themen E-Learnings zu erstellen. Nun legen wir den Fokus darauf, die Lerninhalte in mehreren Formaten anzubieten: als Video, als Podcast und zum ausführlicheren Lesen. Es geht uns aber vor allem auch um die Tiefe und darum, Alternativen zu entwickeln. So können wir beispielsweise zu denselben inhaltlichen Themen für Projektauftraggeber*innen eine einstündige und für Projektleiter*innen eine vierstündige digitale Lernstrecke zusammenstellen.

„Durch die Flexibilität von Digitalem Lernen können wir besser auf die unterschiedlichen Lerntypen und Lernsituationen Rücksicht nehmen.“

Lernstrategien – Ziele und Kontrolle

Lernen bedeutet neben Freude über den Wissenszuwachs auch Anstrengung, die man mit einer Wanderung vergleichen kann. Da braucht es Motivation, Hilfe und auch die richtige Planung bei der individuellen Lernstrategie. All das können unsere professionellen Trainer*innen vermitteln – quasi als Lernreise-Leiter*innen.

Mit dem großen Vorteil beim E-Learning, der Flexibilität, geht auch ein gewisses Maß an Selbstverantwortung einher. In diesem Zusammenhang gilt es darauf zu achten, dass die Teilnehmer*innen die Übersicht und/oder die Motivation nicht verlieren. Die Lernenden sollten einen nachvollziehbaren roten Faden an die Hand bekommen und individuell geführt werden. Und nicht zuletzt: Lernziele bedürfen auch einer regelmäßigen Kontrolle.

Das hat weniger mit Überwachung als vielmehr mit Motivation, Reflexion und Feedback zu tun. Mehr dazu – insbesondere über ein Musterbeispiel einer Blended Learning Journey lesen Sie Ende Oktober im Teil 2 dieses Beitrags, der mit dem nächsten Newsletter sowie auf unserer Website erscheint.

E-Learning – die Vorteile

Ein großer Vorteil von E-Learning liegt in der räumlichen und zeitlichen Ungebundenheit. Von den Kosten der An- und Abreise sowie für Hotel & Co ganz zu schweigen; aber das soll an anderer Stelle noch thematisiert werden.

E-Learning ist immer auch eine Frage der Lernkultur und der Entwicklung derselben. War es früher zumeist so, dass die Lernenden die Inhalte so verarbeiteten, wie sie diese vorgegeben bekamen, so gibt sich der moderne Zugang flexibler und individueller: doppelt so schnell oder kapitelweises Hin- und Herspringen etc.

Beim E-Learning können zeitnahe (flexible, aber auch regelmäßige) Termine bzw. Sessions abgehalten werden. Die unkomplizierten, niederschwelligen Zugänge ebnen den Weg vom „Auf-Vorrat-Lernen“ hin zu einem bedarfsorientierten, kurzfristigen und punktgenauen Lernen.

Die Experten sind sich einig: Der Mix aus digitalem Lernen und Präsenztraining macht den Erfolg aus, verbindet einschlägiges Wissen mit den nötigen Kompetenzen und garniert das Ganze mit den unablässigen Social Skills.

Unsere E-Learning-Expertise

  • Verknüpfung von fachlichem Know How mit didaktischem Wissen (vom Präsenztraining her)
  • Beherrschung des technischen Handwerkszeugs (um die Inhalte bestmöglich umzusetzen)
  • ansprechendes (Corporate) Design (damit die E-Learning-Tools nicht zu überladen und in sich stimmig sind)
  • Nutzung von bereits verfügbaren Standardmodulen zu unseren Kernthemen
  • mit deutschsprachigen Projektmanagement-Inhalten in unterschiedlichen Lernformaten (5- bis 25-Minuten-Module) lassen sich schon leicht zwei volle Tage füllen
  • Kosten-effiziente Verwendung von bereits vorhandenem generischen Content, der an Kundenbedürfnisse angepasst bzw. spezifisch ergänzt werden kann
  • Verstärkte Berücksichtigung der unterschiedlichen Lerntypen.
JETZT TEIL 2 LESEN...
Über den Autor

Mag. (FH) Alexander Peschke ist Managing Director next level solutions & Group Product Management. Seine Aufgabenschwerpunkte liegen insbesondere bei der IT-technischen Umsetzung der Kunden-Anforderungen im Bereich des Projekt- und Prozessmanagements: „Meine langjährige Erfahrung aus hunderten Implementierungen hilft, Fehler, die andere bereits gemacht haben, zu vermeiden.“

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